Das Achillion: Kaiserliche Pracht auf Korfu

Achillion Palast auf Korfu

Wussten Sie, dass das Achillion auf Korfu 30 Jahre lang ein Traum von Kaiserin Elisabeth von Österreich war, bevor es Wirklichkeit wurde? Im Jahr 1860 äußerte Sissi erstmals den Wunsch, die griechische Insel Korfu zu besuchen. Erst drei Jahrzehnte später, 1890, begann der Bau des prächtigen Palastes, der heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der beliebten Urlaubsinsel zählt.

Das Achillion liegt etwa sieben Kilometer südlich von Korfu-Stadt und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Ionische Meer. Der Palast spiegelt Sissis tiefe Bewunderung für die griechische Kultur und Mythologie wider. Nach nur drei Jahren Bauzeit wurde das Achillion 1892 fertiggestellt und diente Sissi als persönlicher Rückzugsort auf der Insel.

Heute ist das Achillion ein faszinierendes Museum, das täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr (im Winter von 8:45 bis 15:30 Uhr) geöffnet ist. Für nur sieben Euro können Besucher in die Welt der Kaiserin eintauchen und die prachtvolle Architektur sowie die herrlichen Gärten bewundern. Das Achillion ist nicht nur ein Zeugnis kaiserlicher Pracht, sondern auch ein wichtiger Teil der kulturellen Identität Korfus.

Die Geschichte des Achillion

Das Achillion auf Korfu erzählt eine faszinierende Geschichte. Die Entstehung Achillion begann 1890, als Kaiserin Elisabeth von Österreich den Bau in Auftrag gab. Sissi auf Korfu verwirklichte hier ihren Traum eines Palastes im neoklassizistischen Stil.

Entstehung und Bau des Palastes

Die Bauarbeiten dauerten bis 1892. Der Palast liegt etwa sieben Kilometer südlich der Stadt Korfu. Sissi beauftragte italienische Architekten mit der Planung. Sie ließen sich von den antiken Villen in Pompeji inspirieren.

Sissis Verbindung zu Korfu

Sissi entdeckte Korfu 1860 und verliebte sich in die Insel. Sie suchte hier Ruhe und Erholung vom strengen Wiener Hofleben. Das Achillion wurde ihr persönlicher Rückzugsort. 1894 ließ sie ein Denkmal für ihren verstorbenen Sohn Rudolf errichten.

Architektonische Besonderheiten

Die neoklassizistische Architektur prägt das Erscheinungsbild des Palastes. Beeindruckende Kunstwerke schmücken das Gebäude:

  • Die Marmorskulptur „Sterbender Achill“ von Ernst Herter
  • Ein großes Fresko des siegreichen Achilles im Treppenhaus
  • Eine über 11 Meter hohe Statue des triumphierenden Achilles im Garten

Diese Elemente machen das Achillion zu einem einzigartigen Juwel auf der beliebten Urlaubsinsel Korfu.

Lage und Umgebung des Achillion

Das Achillion thront majestätisch in Gastouri, einem malerischen Ort auf Korfu. Von hier aus genießt man einen atemberaubenden Blick auf das Ionische Meer. Der Palast liegt etwa sieben Kilometer südlich von Korfu-Stadt entfernt und ist von üppiger mediterraner Vegetation umgeben.

Die Lage des Achillion bietet Besuchern eine einzigartige Kombination aus Geschichte und Natur. Olivenhaine prägen die Landschaft und laden zu erholsamen Spaziergängen ein. Diese idyllische Umgebung inspirierte einst Kaiserin Elisabeth zu ausgedehnten Wanderungen.

Gastouri selbst ist ein charmantes Dorf, das die traditionelle Architektur Korfus bewahrt hat. Die Nähe zu Korfu-Stadt ermöglicht es Touristen, sowohl die Ruhe des ländlichen Lebens als auch das pulsierende Treiben der Hauptstadt zu erleben.

Das Achillion ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel. Besucher können die prachtvolle Anlage besichtigen und anschließend die Schönheit der Insel erkunden. Die strategische Lage macht es zu einem idealen Ausgangspunkt für Entdeckungstouren entlang der Küste des Ionischen Meeres.

Sissis Vision für das Achillion

Kaiserin Elisabeth von Österreich, bekannt als Sissi, ließ auf Korfu ihr Traumschloss errichten. Das Achillion spiegelt ihre Faszination für die griechische Mythologie wider. Der Palast wurde 1890 fertiggestellt und liegt malerisch am Hang des Berges Pantokrator.

Inspiration durch die griechische Mythologie

Sissi benannte den Palast nach dem griechischen Helden Achilles. Die Gestaltung des Achillion zeigt ihre tiefe Bewunderung für die antike Kultur. Im Garten steht eine beeindruckende Statue des sterbenden Achilles, geschaffen vom Bildhauer Ernst Herter.

Einfluss auf die Gestaltung des Palastes

Der Thronsaal gilt als prächtigster Raum des Schlosses. Er beherbergt einen goldenen Thron und spiegelt Sissis Vorliebe für Homers Heldenkonzept wider. Der Architekt Raffaele Caritto verband im Achillion Jugendstil mit neoklassischen Elementen. Die Peristyle der Musen zeigt Statuen der neun Musen aus der griechischen Mythologie.

Persönliche Bedeutung für die Kaiserin

Sissis Traumschloss diente ihr als Rückzugsort vom Wiener Hof. Hier fand sie Ruhe in den exotischen Gärten mit Fischteichen. Der Blick auf das Ionische Meer bot ihr Trost. Das Achillion half der Kaiserin, persönliche Schicksalsschläge zu verarbeiten und ihre Leidenschaft für die griechische Kultur auszuleben.

Architektur und Design des Palastes

Der Achilleion-Palast auf Korfu beeindruckt mit seiner neoklassizistischen Architektur. Erbaut zwischen 1889 und 1891, vereint er pompejanische Elemente mit griechischen Einflüssen. Die strahlend weiße Fassade mit ihren eleganten Säulen bildet einen beeindruckenden Kontrast zur üppigen Vegetation des umgebenden Hügels in Gastouri.

Im Inneren des Palastes offenbart sich eine prachtvolle Inneneinrichtung. Große Räume mit edlen Materialien spiegeln den erlesenen Geschmack der Kaiserin Elisabeth wider. Viele Möbelstücke ließ sie eigens aus Wien bringen, um dem Palast eine persönliche Note zu verleihen.

Der Pompeji-Stil zeigt sich besonders im Thronsaal. Hier beeindrucken kunstvoll gestaltete Fresken mit Szenen aus der griechischen Mythologie. Diese Verbindung von antikem Flair und kaiserlichem Luxus macht den Achilleion zu einem einzigartigen Juwel auf der beliebten Urlaubsinsel Korfu.

  • Neoklassizistische Fassade in strahlendem Weiß
  • Inneneinrichtung im griechischen und antiken Stil
  • Thronsaal mit mythologischen Fresken
  • Einzigartige Kombination aus Pompeji-Stil und kaiserlichem Luxus

Der Achilleion-Palast zählt heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Korfus. Seine beeindruckende Architektur und die prachtvolle Inneneinrichtung ziehen jährlich zahlreiche Besucher an. Für Urlauber bietet TUI sogar verlängerte Buchungsmöglichkeiten bis in den November, um dieses architektonische Meisterwerk zu erkunden.

Der prachtvolle Garten des Achillion

Der Achillion-Garten verzaubert Besucher mit seiner atemberaubenden Schönheit. Auf einer Gesamtfläche von fast 82.000 qm erstreckt sich eine Oase der Ruhe und Pracht. Kaiserin Elisabeth von Österreich, bekannt als Sissi, ließ diesen Garten zwischen 1890 und 1892 anlegen.

Bekannte Skulpturen im Garten

Zahlreiche Skulpturen schmücken den Garten des Achillion. Eine der bekanntesten ist die Statue des „Sterbenden Achilles“. Sie verkörpert den Helden, nach dem der Palast benannt wurde. Die Skulpturen im Garten spiegeln Sissis Faszination für die griechische Mythologie wider.

Die Terrasse mit den neun Musen

Ein Highlight des Gartens ist die Terrasse mit den neun Musen. Hier stehen Statuen der inspirierenden Göttinnen aus der griechischen Mythologie. Jede Muse repräsentiert eine andere Kunstform und lädt Besucher zum Verweilen ein.

Aussicht über das Ionische Meer

Von der Aussichtsplattform bietet sich ein spektakulärer Blick über das Ionische Meer. Die Terrasse ist ein beliebter Ort für Touristen, um die Schönheit Korfus zu genießen. Bei klarem Wetter reicht der Blick weit über die smaragdgrüne Küste der Insel.

Der Achillion-Garten ist ein Muss für jeden Korfu-Besucher. Er vereint Geschichte, Kunst und Natur in einer einzigartigen Umgebung. Für nur 5 Euro Eintritt können Gäste in die Welt der Kaiserin eintauchen und die Pracht des Gartens erleben.

Das Achillion nach Sissis Tod

Nach der Ermordung von Kaiserin Elisabeth 1898 ging das Erbe des Achillion an ihre Töchter über. Die kaiserlichen Erben zeigten wenig Interesse am Anwesen auf der beliebten Urlaubsinsel Korfu. 1907 erfolgte der Verkauf des Palastes an Kaiser Wilhelm II. von Deutschland.

Der deutsche Kaiser nutzte das Achillion als diplomatisches Zentrum und verbrachte fast jedes Frühjahr auf Korfu. Er ließ umfangreiche Renovierungen durchführen und prägte so eine neue Ära für den Palast.

Nach dem Ersten Weltkrieg ging das Achillion in griechisches Eigentum über. Seit 1962 dient es als Museum. Der Eintrittspreis beträgt 7 Euro für Erwachsene. Besucher können die Geschichte des Palastes erkunden und einen Einblick in die Epoche der Habsburger gewinnen.

Die Anreise zum Achillion gestaltet sich einfach. Von der Hafenstadt Korfu-Stadt, in der etwa ein Drittel der 113.000 Inselbewohner leben, erreicht man den Palast in etwa 20 Minuten. Eine selbstorganisierte Fahrt kann kostengünstiger sein als eine organisierte Tour.

Trotz umfangreicher Renovierungen sind nur wenige Originalmöbel und Kunstwerke aus der Zeit von Elisabeth und Wilhelm erhalten geblieben. Dennoch bietet das Achillion einen faszinierenden Einblick in die wechselvolle Geschichte dieser kaiserlichen Residenz auf der zweitgrößten ionischen Insel.

Kaiser Wilhelm II. als neuer Besitzer

Im Jahr 1907 erwarb Kaiser Wilhelm II. das Achillion auf Korfu. Der letzte deutsche Kaiser nutzte den Palast als Sommerresidenz während seiner Regentschaft von 1888 bis 1918. Die deutsche Besitzzeit brachte einige Veränderungen mit sich. Wilhelm II. prägte das Anwesen mit seiner Vorliebe für militärischen Prunk.

Veränderungen am Palast und Garten

Der Kaiser ließ eine Umgestaltung des Gartens vornehmen. Er versetzte die Statue des „Sterbenden Achilles“ und errichtete stattdessen einen „Siegreichen Achilles“. Diese 5,5 Meter hohe Skulptur im neobarocken Stil dominiert seitdem den Garten. Zudem entfernte Wilhelm II. die Heine-Statue und ersetzte sie durch ein Denkmal für Kaiserin Elisabeth.

Nutzung als diplomatische Residenz

Das Achillion diente Wilhelm II. nicht nur als privater Rückzugsort. Er nutzte den Palast auch für diplomatische Treffen. Die prachtvolle Anlage bot eine eindrucksvolle Kulisse für Gespräche mit anderen Staatsoberhäuptern. Der Kaiser empfing hier Gäste und führte wichtige politische Diskussionen.

Die Schönheit Korfus zog Wilhelm II. in seinen Bann. Er verbrachte viele Sommer auf der Insel. Doch mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs endete die deutsche Besitzzeit am Achillion. Der Kaiser verlor seinen geliebten Zufluchtsort auf Korfu, als er 1918 abdanken musste.

Das Achillion im 20. Jahrhundert

Das Achillion auf Korfu erlebte im 20. Jahrhundert zahlreiche Nutzungsänderungen. Nach dem Ersten Weltkrieg ging der Palast in griechischen Besitz über. Die beliebte Urlaubsinsel sah, wie das prachtvolle Gebäude verschiedene Funktionen erfüllte.

Während der Weltkriege diente das Achillion unterschiedlichen Zwecken. Im Ersten Weltkrieg nutzte man es als Lazarett. Im Zweiten Weltkrieg wurde es zum Stützpunkt der deutschen Wehrmacht. Diese Ereignisse prägten die Geschichte des Palastes nachhaltig.

Nach 1945 erfuhr das Achillion weitere Nutzungsänderungen. Zeitweise diente es als Kindergarten für die Kinder der Insel. Später wandelte man den Palast in ein Spielcasino um. Heute beherbergt das Achillion ein Museum, das Besucher in die faszinierende Geschichte des Ortes eintauchen lässt.

1994 war das Achillion Gastgeber des EU-Gipfels. Dies unterstreicht die anhaltende Bedeutung des Palastes. Als Museum zieht es jährlich zahlreiche Touristen an. Sie bewundern die prachtvolle Architektur und tauchen ein in die reiche Geschichte dieses einzigartigen Ortes auf Korfu.

Heutige Nutzung als Museum

Das Achillion-Museum auf Korfu öffnet täglich seine Tore für Besucher. Die ehemalige Sommerresidenz der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn beherbergt eine beeindruckende Sammlung historischer Artefakte. Besucherinformationen und Öffnungszeiten sind leicht zugänglich.

Ausstellungsstücke und Exponate

Im Achillion-Museum finden Sie zahlreiche Erinnerungsstücke aus der Zeit von Kaiserin Sissi und Kaiser Wilhelm II. Zu den Highlights gehören:

  • Original erhaltene Möbel aus Sissis Zeit
  • Persönliche Gegenstände der Kaiserin
  • Exponate aus der Ära Kaiser Wilhelms II
  • Die berühmte Statue des sterbenden Achilles von 1884

Besucherinformationen und Öffnungszeiten

Das Achillion-Museum ist ganzjährig geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von 8:00 bis 20:00 Uhr. Im Winter schließt das Museum früher, um 15:30 Uhr. Der Eintritt kostet 7 Euro für Erwachsene. Ermäßigungen gelten für Kinder, Studenten und Senioren.

Aktuell sind aufgrund von Renovierungsarbeiten nur die Außenanlagen und kaiserlichen Gärten zugänglich. Der Eintritt in die Gärten beträgt 5 Euro pro Person. Frühes Erscheinen wird empfohlen, da die Parkplätze begrenzt sind. Vom San-Rocco-Platz in Kerkyra fahren regelmäßig Busse zum Achillion und zurück.

Kulturelle Bedeutung des Achillion

Das Achillion auf Korfu verkörpert ein bedeutendes kulturelles Erbe und symbolisiert die engen griechisch-österreichischen Beziehungen. Der prachtvolle Palast, erbaut zwischen 1889 und 1892, zeugt von der Bewunderung der europäischen Aristokratie für die griechische Antike im 19. Jahrhundert.

Kaiserin Elisabeth von Österreich, bekannt als Sisi, ließ das Sommerschloss als persönlichen Rückzugsort errichten. Ihre Liebe zur griechischen Kultur spiegelt sich in der gesamten Anlage wider. Die Statue des Achilleus im Garten unterstreicht die mythologische Verbindung.

Nach Sisis Tod erwarb Kaiser Wilhelm II. das Anwesen 1907. Diese Übernahme verstärkte die internationale Bedeutung des Achillion. Im Laufe der Zeit diente der Palast verschiedenen Zwecken:

  • Lazarett im Ersten Weltkrieg
  • Militärisches Hauptquartier im Zweiten Weltkrieg
  • Museum und touristische Attraktion
  • Drehort für den James-Bond-Film „In tödlicher Mission“
  • Veranstaltungsort für EU-Gipfel und Konferenzen

Heute ist das Achillion ein beliebtes Ausflugsziel auf der Urlaubsinsel Korfu. Besucher können auf einer Fläche von 200.000 m² in die faszinierende Geschichte eintauchen und die atemberaubende Aussicht über das Ionische Meer genießen. Das Achillion bleibt ein Symbol für den kulturellen Austausch und die Verbindung zwischen Österreich und Griechenland.

Das Achillion als Filmkulisse

Der prachtvolle Palast Achillion auf Korfu hat nicht nur als historisches Denkmal Bedeutung erlangt, sondern auch als beliebte Filmkulisse. Die malerische Lage und die beeindruckende Architektur machen das Achillion zu einem perfekten Ort für Filmproduktionen.

Auftritt im James Bond Film „In tödlicher Mission“

Besondere Berühmtheit erlangte das Achillion durch seinen Auftritt im James Bond Film „In tödlicher Mission“ aus dem Jahr 1981. In einer denkwürdigen Szene sieht man Roger Moore als Agent 007 auf der Gartenterrasse des Palastes beim Abendessen. Die atemberaubende Kulisse des Achillion verleiht dem Film eine zusätzliche Portion Glamour und Exotik.

Weitere Filmprojekte am Achillion

Neben „In tödlicher Mission“ diente das Achillion als Drehort für verschiedene andere Produktionen. Die oberen Stockwerke des Palastes wurden sogar zeitweise in ein Casino umgewandelt, um als Kulisse für einen weiteren James Bond Film zu dienen. Diese filmische Nutzung hat dem Achillion zusätzliche Bekanntheit verschafft und lockt Filmfans aus aller Welt auf die beliebte Urlaubsinsel Korfu.

Trotz aktueller Renovierungsarbeiten bleibt das Achillion ein faszinierender Anziehungspunkt für Besucher. Die Gärten bieten einen atemberaubenden Blick auf die Küste Korfus und laden zum Träumen ein – ganz so, als wäre man selbst Teil einer Filmszene in dieser majestätischen Umgebung.

Restaurierungsarbeiten und Erhaltung

Das Achillion auf Korfu, ein Juwel der Architektur, erfordert ständige Pflege. Aktuell laufen umfangreiche Restaurierungsarbeiten am Hauptgebäude. Der Denkmalschutz steht dabei im Fokus, um die kaiserliche Pracht für kommende Generationen zu bewahren.

Trotz laufender Erhaltungsmaßnahmen bleiben Garten und Terrassen für Besucher zugänglich. Diese beliebte Urlaubsinsel lockt jährlich zahlreiche Touristen an, die das kulturelle Erbe des Achillion bewundern möchten. Die Restaurierung umfasst sowohl die Innenräume als auch die prächtigen Außenanlagen.

Experten setzen modernste Techniken ein, um die historische Substanz zu schützen. Sie reinigen Skulpturen, bessern Fassaden aus und pflegen die weitläufigen Gartenanlagen. Diese sorgfältigen Arbeiten sichern den langfristigen Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks auf Korfu.

FAQ

Was ist das Achillion?

Das Achillion ist ein prächtiger Palast auf der griechischen Insel Korfu, der von Kaiserin Elisabeth von Österreich, bekannt als Sissi, erbaut wurde. Er spiegelt ihre Bewunderung für die griechische Kultur und Mythologie wider.

Wann und wie entstand das Achillion?

Der Bau des Achillion erfolgte zwischen 1889 und 1892 nach Plänen der Architekten Raffaele Carito und Antonio Landi aus Neapel. Er wurde im neoklassizistischen Stil errichtet und von den römischen Villen in Pompeji inspiriert.

Wo befindet sich das Achillion?

Das Achillion liegt in Gastouri, etwa sieben Kilometer südlich der Hauptstadt Korfu-Stadt. Es thront hoch über dem Meer und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Küste und das Ionische Meer.

Warum nannte Sissi den Palast "Achillion"?

Sissi benannte den Palast nach dem griechischen Helden Achilles, den sie bewunderte. Sie ließ das Achillion mit zahlreichen Elementen der griechischen Mythologie wie Skulpturen und Gemälden ausstatten.

Wie ist die Architektur des Achillion gestaltet?

Das Achillion wurde im neoklassizistischen Stil erbaut, inspiriert von den Ausgrabungen in Pompeji. Die Fassade und Säulen sind in strahlendem Weiß gehalten. Im Inneren finden sich große Räume mit edlen Materialien und Möbeln im griechischen und antiken Stil.

Was ist besonders am Garten des Achillion?

Der Garten des Achillion beherbergt viele Skulpturen, darunter die berühmte Statue des „Sterbenden Achilles“. Auf der Terrasse befinden sich Statuen der neun Musen. Der Garten bietet eine atemberaubende Aussicht über das Ionische Meer.

Was geschah mit dem Achillion nach Sissis Tod?

Nach Sissis Ermordung 1898 erbten ihre Töchter das Achillion, verkauften es aber 1905 an Kaiser Wilhelm II. von Deutschland. Ein Teil der Möbel wurde nach Wien zurückgebracht.

Welche Veränderungen nahm Kaiser Wilhelm II. am Achillion vor?

Kaiser Wilhelm II. ließ die Statue des „Sterbenden Achilles“ verschieben und durch einen „Siegreichen Achilles“ ersetzen. Die Heine-Statue wurde entfernt und durch eine Sissi-Statue ersetzt. Er nutzte das Achillion als diplomatische Residenz.

Wie wird das Achillion heute genutzt?

Heute ist das Achillion ein Museum, das täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr (im Winter bis 15:30 Uhr) geöffnet ist. Es beherbergt original erhaltene Möbel aus Sissis Zeit und Exponate zur Zeit Kaiser Wilhelms II.

Welche kulturelle Bedeutung hat das Achillion?

Das Achillion symbolisiert die Verbindung zwischen österreichischer und griechischer Kultur und ist ein wichtiges Zeugnis für die Bewunderung der europäischen Aristokratie für die griechische Antike im 19. Jahrhundert.

In welchen Filmen war das Achillion bereits zu sehen?

Das Achillion diente als Kulisse für den James Bond-Film „In tödlicher Mission“ (1981) mit Roger Moore. Obwohl es in den Sissi-Filmen nicht vorkam, hat es durch weitere Produktionen filmische Berühmtheit erlangt.

Werden am Achillion Restaurierungsarbeiten durchgeführt?

Ja, das Achillion unterliegt ständigen Restaurierungs- und Erhaltungsmaßnahmen, um es für zukünftige Generationen zu bewahren. Aktuell finden umfangreiche Arbeiten am Hauptgebäude statt.